Bauabfälle
Mineralische Bau- und Abbruchabfälle |
Wo gebaut, saniert oder abgerissen wird, fällt Schutt an. Dazu zählen wiederverwertbare Bauabfälle ohne Fremdanteil: Beton (verwertbar), Fliesen, Keramik, Natursteine und Ziegel.
Baustellenabfälle wie: Dachpappen, Heraklit- und Gipsplatten, Holz, Porenbeton, Installationsmaterial, Kunststoffe u.ä. gehört nicht zu den mineralischen Bau- und Abbruchabfällen.
Baustellenmischabfall |
Vermeiden Sie Baustellenmischabfall. Dieser ist aufgrund der vermischten Stoffe wesentlich teurer in der Entsorgung als gut sortierte Bauabfälle, denn es handelt sich im Grunde um Restmüll.
Wer Baustellenabfall also getrennt anliefert, zahlt deutlich weniger. Der Mischabfall sollte getrennt werden in mineralische Abfälle (Ziegel, Steine, Erden), Beton, Porenbeton (beispielsweise Ytong) und gegebenenfalls Restmüll (Tapetenreste, alte Fenster und Ähnliches).
Beispielrechnung:
Wird exakt eine Tonne Baustellenmischabfall angeliefert, müssen 170 Euro gezahlt werden.
Wird aber getrennt, ergeben sich mineralische Bauabfälle 28 Euro, für Beton sogar nur elf Euro pro Tonne. Porenbeton kostet 102 Euro die Tonne (Porenbeton ist aber sehr leicht). Der Restmüll kostet 145 Euro pro Tonne. Da das meiste Gewicht naturgemäß auf Beton und Mineralik entfällt, zahlt sich das Sortieren auf jeden Fall aus.