Baustellenmischabfall
Künftig lohnt es sich mehr als bisher, Abfälle vor der Anlieferung zu sortieren. Besonders deutlich wird das beim Baustellenmischabfall. Den konnte man bislang für lediglich 20 Euro bei jedem Wertstoffhof abgeben, obwohl es sich im Grunde um Restmüll handelt, dessen Entsorgung erheblich mehr kostet als 20 Euro. Ab 1. Januar wird darum auch die Selbstanlieferung von Baustellenmischabfall erheblich teurer; ein Kubikmeter schlägt dann schon mit 72 Euro zu Buche.
Wer aber Baustellenabfall getrennt anliefert, zahlt deutlich weniger. Der Mischabfall sollte getrennt werden in mineralische Abfälle (Ziegel, Steine, Erden), Beton, Porenbeton (beispielsweise Ytong) und gegebenenfalls Restmüll (Tapetenreste, alte Fenster und Ähnliches).
Sortieren lohnt sich - trennen Sie den Mischabfall in
- mineralische Abfälle z.B. Ziegel, Steine, Erden
- Beton
- Porenbeton beispielsweise Ytong und
- gegebenenfalls Restmüll wie Tapetenreste, alte Fenster und Ähnliches
Beispiel: Wird exakt eine Tonne Baustellenmischabfall angeliefert, müssen 170 Euro gezahlt werden.
Wird aber getrennt, ergeben sich für die Mineral-Fraktion 28 Euro, für Beton sogar nur elf Euro pro Tonne. Porenbeton kostet 102 Euro die Tonne (Porenbeton ist aber sehr leicht). Der Restmüll kostet 145 Euro pro Tonne. Da das meiste Gewicht naturgemäß auf Beton und Mineralik entfällt, zahlt sich das Sortieren auf jeden Fall aus.
Ansprechpartner/in
Heidi Müller | |
Telefon: 05021 9219-560 E-Mail: info@bawn.de |
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